|
Das Wissen um die tragischen Erfahrungen meiner Tischnachbarin erhielt ich von ihr in ein paar Sätzen am zweiten Kurtag praktisch nebenbei beim Abendessen. Um den von mir angenommenen sehr wahrscheinlich erlittenen psychischen Schmerz nicht wieder aufzuwühlen, sprach ich dieses Thema nicht weiter an, bis zum 4. Kurtag, den Gründonnerstag. |
| Aufgrund diverser Hardwareprobleme hatte ich an diesem Tag erstmals die Möglichkeit meine E-Mails wieder abzurufen. Bei über 850 Spam Mails war dies keine angenehme Arbeit. Ich wollte bereits die restlichen unerwarteten Zusendungen löschen, da fiel mein Blick auf den Betreff „Last Call – TSUNAMI KUNST HILFT“. Die Verbindung von Tsunami und Opfer, Kunst und Hilfe war hergestellt. |
|
|
| Am nächsten Tag, den Karfreitag, beschlossen wir eine gemeinsame Aktion zu Gunsten des Tsunami Hilfsprojektes zu realisieren. Berührende Gespräche über die erlittenen Erlebnisse fanden in den folgenden Tagen statt. Über Ort, Zeit, Art und Weise begannen wir uns Gedanken zu machen und diese konzeptuell umzusetzen. |
| Am Samstag informierte ich den Projektleiter Burkhard Landwehr telefonisch über unsere Projektteilnahme. Nach mehreren Terminänderungen beschloss ich den 30.03.2005 als Aktionstermin. |
