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Dead End - Andreas Schoenangerer | ||
Titel: | ||
"This is a lie. (This is true.)" | ||
Material: | ||
Kalksteinplasterminiatur, polyurethanversetzt. | ||
Zugänge: | ||
Von der Angst vor dem Sieg des Kleinkarierten über die Uneindeutigkeit. Murmeltiergerechtes zu kurzer Beschau. Flimmern, fully-in-instagramable aufbereitet. ----- Der selbstbezügliche lügende Satz eröffnet einen endlosen Unraum. Nirgendwohin führend kann er zu tiefgreifendem Erkennen führen. Eine derartige Vermischung von Objekt- und Metasprache führt zum Fehler, sagt die Logik, denn so ein Satz kann über sich selbst nichts aussagen. Mit dem Fehler endet die Geschichte. In der Sackgasse einer „seltsamen Schleife“ entstehen Wege, wo keine sein können. Der Linearität des Denkens wird der Boden relativ, Fremdes wird akzeptabel. Die Qualität einer Gesellschaft misst sich am Grad der Ambiguitätstoleranz. Flaches Pflaster führt selten auf hohe Gipfel oder an tiefe Gewässer. In der schönen Ebene flimmert es am Horizont, immer und immer wieder. ----- Weiterführendes: - Karl Gottlieb Hering: Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp! - Viktor Weichbold: Antinomien, die keine sind - Thomas Bauer: Die Vereindeutigung der Welt - Albert Camus: Der glückliche Tod |
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