KUNSTORGANISMUS | ||
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Stadium 12 | fragile | |
ab 20. Sept. 2019
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limbo/akimbo (Andreas Schoenangerer) | |
„limbo/akimbo“ ist zwischen den Dingen - den Objekten,
den Menschen, dem Innen und Außen - hängend oder schwebend. Ein Objektkörper ohne Rumpf, Gliedmaßen (limbs) die winken oder flehen - in stetigem Kreisen um keine Mitte. limbo/akimbo ist auch ein Selbstportrait. Arbeitstitel: „Momentaufnahme an der ständigen Wegscheide.“ In der Situation „fragile” - im Prekarium am Grünmarkt - kreist das Objekt über der Allgegenwart des „Bodengoldes”. Limbo ist der rastlose Geist, der alles in sich aufsaugt ohne je anzukommen. Das theologische Konzept der Verdammnis in eine Vorhölle (limbus), bei Dante von Freidenkern besiedelt, im Weltkatechismus aufgelöst. Akimbo ist Kampfbereitschaft, Wille zur Selbstbehauptung und Verteidigung einer gefestigten Position. Die Arme (limben...) in die Seiten gestemmt (akimbo) stellen einen Standpunkt dar. Der Standpunkt ist veränderlich. Das Geschichtsrad dreht sich im Kreis. limbo/akimbo ist Möglichkeit und Unmöglichkeit, das Entweder-Oder und Sowohl-als-Auch. |
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