Soziale Goldmine 002 - I. - Geschichte des Kernfelds [ 002 Index ]
23. April 2001 Mein erster Morgen in Indien. Chennai, Triplicane, ein altes "Kulthotel". Kreidezeichnungen am Boden vor dem Hauseingang. Frauen zeichnen mit einem weissen Pulver Symbole vor die Hauseingänge. Jeden Tag betrat ich ein anderes Symbol. Die genaue Bedeutung der Zeichnungen bleibt mir verborgen. Sie sollen "Glück bringen", so lautet die Antwort auf meine Frage. Die Vergänglichkeit dieser Bodenzeichnungen lässt mich an das Bewahrende meiner Bodenarbeiten denken. |
|
Freitag 27. April 2001 Ich entscheide mich heute erstmals dazu eine Transformator Handlung mit Papierarbeiten zu verknüpfen. Mein Wunsch ist es, die Frauen der Leprakolonie in die Schaffung von Goldminen auf Papier mit einzubeziehen, einen kreativen Prozess in Gang zu setzten. Vielleicht das Thema der Bodenzeichnungen in Sturmgold zu ritzen, Glück in die Leprakolonie zu bringen.
|
|
Die heutige Kreidezeichnung am Boden vor dem Hoteleingang. | |
Freitag 27. April 2001 - 22.
Transformator, 77. Handlung. Leprakolonie Bethel Nagar. Nach dem Transformatorritual erklärt Frau Venkataraman den Koloniebewohnern die Idee der gemeinsamen Goldminenarbeit. |
|
Der erste Versuch mit einem Ästchen als Werkzeug... | |
...wird abgebrochen um mit einem Bleistift grössere Genauigkeit zu erreichen. | |
Kunst und Exaktheit. "Be Sharp"...und das Picasso Zitat...Kunst muss scharf sein... |
|
Von allen Seiten kommen Frauen
mit Zeichnungen und Blöcken zur neuen Goldminen Arbeitsstätte. Die Männer diskutieren
über das zu verwendende Motiv. Es kommt schöpferisches Leben in die Runde. Die Idee einer Verbindung von sozialer Kunst in Gold mit dem kreativem Urpotential der Leprakolonie Bewohner fiel auf fruchtbaren Boden. |
|
[ 002 Index ] | [ II. - Der Gestaltungsprozess ] |