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ERDKRAFT - G.U.T.KRAFT Die Inspiration blitzte völlig unerwartet als buntes Bild der friedlichen Vereinigung von Mensch und Erde vor meinem Inneren Auge auf. Vor dem Erscheinen noch innerlich aufgewühlt und erschüttert von einer negativ geprägten Situation traten spontan Ruhe, Freude und friedlich positives Empfinden in mir auf. Darauf erfolgte monatelange Konzept- und Organisationsarbeit um dieses Bild - diese Vision - als multikulturelle, soziale Skulptur bzw. soziale Kunstaktion in die Realität umzusetzen und damit auch für andere Menschen erfahrbar zu machen. "Kunst ist die Verantwortung für die Idee". Für dieses Kunstprojekt wurden keinerlei öffentliche Fördergelder verwendet. Es wurde ausschliesslich aus privaten Mitteln finanziert ! Projektbeschreibung / IDEE (Juni 1993) Ein 3 Meter großer Erdball rollt durch eine Gasse mit einem Gefälle bergab. Verschiedenste soziale Gruppen bilden Menschenketten, welche die Gasse sperren. Jede Gruppe besteht aus 7 Personen: sechs bilden händehaltend eine Sperre, die jeweils Siebenten formieren sich am Fuße der Gasse zu einer komplexen Kette. Der Erdball setzt sich in Bewegung, die Menschenketten teilen sich in der Mitte, um den Weg freizugeben. Der Teilungspunkt einer Kette - die Mitte - ist durch 2 goldene Handflächen markiert. Hat der Erdball die geteilte Gruppe passiert, lassen nun auch die beiden entstandenen 3er Gruppen einander los. Am Fuße der Gasse angekommen, wird der Erdball von der komplexen Menschenkette aufgefangen und umringt. Die wissenschaftliche Basis des Projekts bildet die physikalische Theorie des G.U.T (Grand Unified Theorie), welche versucht 3 der 4 Naturkräfte - die elektromagnetische Kraft, die starke und die schwache Kernkraft - zu vereinheitlichen. Die vierte Kraft wäre die Gravitation. Die künstlerische Basis bilden der "Erweiterte Kunstbegriff" und die "Soziale Plastik" des Joseph Beuys, welche alle vom Menschen geformten und entwickelten Dinge und alle entwickelbaren Gedankenwelten, die dem Menschen elementar positiv zugute kommen können, beinhalten. Das Projekt stellt eine eigendynamische Skulptur, reduziert auf Mensch und Erde, dar. |
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