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KollektivNN | Konzept |
1 Eröffnung |
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Eintreten |
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Auf dem Büffettisch ein schlafendes Kind |
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Ein quietschendes
Zeit-Servierwagerl bezieht Stellung |
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Hochkarätiger Echt-Goldsekt wird ver/aus/ge/schenkt |
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Süsses und saures Gold steht für die Eröffnungsgäste genussvoll bereit | |
Die Künstler als Kellner |
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Bis zum Beginn der Eröffnungsansprache |
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2 Eröffnungsrede | |
Es spricht Leopold Kogler - nicht wie bei Eröffnungen in der Galerie
gewohnt vor der Stirnwand stehend - sondern gegenüber der
Stirn/wand |
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3 Handlung |
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Das Kind aus Seife wird zum Wasserbecken in der Mitte des Raumes
getragen und versenkt |
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Das Büffet bleibt geöffnet | |
das Wasser wird trübe | |
Inhaltliches | |
Das KollektivNN bildet Feedback-Positionen auf J. Angerbauer-Goldhoff’s
Arbeit, mit den Eröffnungshandlungen |
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"Der Schaber" = J.A.-G. ist anwesend, permanent anwesend... | |
Zwei Grundaspekte: | |
die im Äussseren
wie im Inneren Gang, in den Vitrinen ebenso wie an
den Stirn(!) seiten des Ausstellungsraumes, dokumentarisch und als
wiederkehrendes Element auftauchen |
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a)
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Feedback-Selfies aus der Ausstellung in Osnabrück, die auf die Rolle der RezipientInnen hinweisen wollen |
b)
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Seifenkreislauf der den Trüben Blick zu klären versucht, auf
Geschichte/n die sich wiederhol/-t/-en |
Ausgelaugtes Fett versinkt. Durch >Aussalzen< wird neue
>Kernseife< gewonnen, und als Waschmittel feilgeboten |
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Was übrig bleibt wird wieder >ausgesalzt< - bis alle Spuren verschwunden sind ? |
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Oder die Trübe? | |
In J.A.-G’s Arbeit steht der Mensch im Mittelpunkt |
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Und am Rand |
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An den Seiten |
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Draußen und Drinnen |
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Oben und Unten |
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Im Zentrum: Trübe |
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Wird sie sich klären? |
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2016/10 | |
Das Kollektiv NN (sprich: NO NAME) ist eine offene Gruppe kunstschaffender und kunstaffiner Menschen rund um die oberösterreichischen Nonames Daniel Hilgert und Andreas Schönangerer.
Das KollektivNN wächst, entwickelt sich und gestaltet sich jeweils neu mit den künstlerischen Prozessen, die sich im Zusammenwirken an ihnen entfalten. Durch die verschiedenen Zugänge, Orientierungen und Fertigkeiten der jeweils beteiligten Nonames entwickeln, verändern und erweitern sich auch die Prozesse selbst.
Projekt - / Prozess - / Konzept - orientiert erarbeitet KollektivNN eigenständige Positionen und begleitet Projekte Anderer in Form von Know How-Transfer oder Interventionen im Raum und begleitender Rahmenhandlungen zu verschiedenen Ausstellungen und Kunstprojekten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung der Rolle von Raum und BetrachterInnen in der Kunstrezeption. Beide werden als wesentliche Faktoren eines Werkes, allem voran in seiner Inkarnation, angesehen.
„NN“ als Überbegriff ersetzt handelnde Personen und beschreibende Ausformulierungen der Werke. Der Fokus soll damit auf die Wechselwirkung zwischen dem Dreigespann Werk – Rezeption – Raum gelegt sein. Einzelne KünstlerInnen werden vom Schöpfer zum Transmitter und Decoder degradiert / transformiert.
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