Soziale GoldkristalleTM (SoG) |
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Presse / Kritik
SoG 2.0 - Schlossgalerie Steyr 9. Okt. - 2. Nov. 2014 |
OÖ Nachrichten / Kultur S. 16 / 2014-10-29 |
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click to enlarge (Bildtext: "Soziales Gold 2.0", Foto: Locicnik) |
Die Auferstehung der goldenen Steyrer Zeiten |
Johannes Angerbauer-Goldhoff: Soziales Gold 2.0 - Von Raimund Locicnik |
Die goldenen Zeiten der Stadt Steyr sind längst vorüber, und dennoch lässt sie der Künstler Johannes Angerbauer-Goldhoff unter völlig veränderten Bedingungen wieder auferstehen. Mit dem Einsatz seiner eigenen existentiellen Mittel transformiert er unermüdlich Gold zu Kunst und Kunst zu sozialer Hilfe für all jene, die zeitlebens nicht einmal einen Blick auf das begehrte Edelmetall werfen durften. |
49 Künstler hat er für seine spannende Schau in den Räumen der Schlossgalerie Steyr um sich geschart, um dem Thema vielfältigsten Ausdruck und größtmögliche Vernetzung zu gewähren. Wert und Unwert des Goldes gehen dabei Hand in Hand, was von den Künstlern berührend, skurril, gediegen, einfallsreich und handwerklich virtuos vorgestellt wird. |
"Gold als Geheimnis einer Mutation" von Gia Simetzberger korrespondiert dabei beispielsweise glanzvoll-faszinierend mit dem "Goldesel" von Beate Seckauer, der vorne und hinten Goldstücke ausspeit. Im Vorjahr begonnen, werden Angerbauers soziale Goldaktionen im Oktober 2017 ihren Höhepunkt erleben. |
Dann werden die Werke der beteiligten Künstler zu einer Rauminstallation mit dem Titel "Goldene Empore" im Linzer Design Center zusammengefasst und der erwirtschaftete Anteil an hilfsbedürftige Menschen ausgeschüttet. |
Info - Ausstellung: "SoG 2.0". Schlossgalerie Steyr. Bis 2. November. Dienstag bis Sonntag 10-12 und 14-17 Uhr. Eintritt frei. |
http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/Die-Auferstehung-der-goldenen-Steyrer-Zeiten;art16,1529165 |
NÖ Nachrichten / Kultur S. 52 / 2014-10-28 |
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click to enlarge (Bildtext: "Leopold Kogler und Kunstsammler Josef Gegenhuber bestaunten die Werke in der Ausstellung Soziale Goldelemente in der Stadtgalerie Steyr", Foto: Buday) |
Alles Gold, was glänzt |
Ausstellung I 50 künstlerische Positionen widmen sich dem Edelmetall Gold und dem Umgang damit. |
Steyr I Bei der Ausstellung "Soziale Goldkristalle", kuratiert von
Johannes Angerbauer-Goldhoff, wird nicht nur das glitzernde Leuchten von
Gold ins Zentrum gerückt, sondern auch dessen Schattenseiten. So erlebt man in der Ausstellung in der Stadtgalerie Steyr, die mit fünfzig Positionen aufwartet, einen spannenden Umgang mit dem Edelmetall. Jeder der eingeladenen Künstler und Künstlergruppen erwarb einen Goldkristall, der für eine künstlerische Interpretation Ausgangsbasis war. Gold wird in dieser Präsentation, die übrigens beide Geschosse des Museums bespielt, nicht als Prunk in Szene gesetzt, sondern es wird auch dessen Schattenseite aufgezeigt. Vielfältig sind die künstlerischen Zugänge, sowohl in Technik als auch im Motiv. Ein spannungsvoller Rundgang durch Installationen, Skulpturen und Objekte, Grafiken, Gemälde, aber auch Texte. Es wird einem bei dieser Ausstellung schnell klar, dass Gold nicht das ist, was es zu scheinen vorgibt, und dass die Auseinandersetzung mit Gold in der Kunst wieder einen spezifischen Wert erlangt hat. Es ist nicht Kitsch, es ist nicht Schein, es ist nicht nur Illusion, es ist Realität. Gold wird hier auch mit kritischen Arbeiten thematisiert. |
OÖ Kronenzeitung / Kultur S. 41 / 2014-10-26 |
click to enlarge (Bildtext: "Oscar Holub: Goldhirn", Foto: GfaT) |
Gruppenausstellung in Steyr zeigt auch soziales Engagement |
Kunst rund um Goldkristalle |
Vergoldete Glasbruchstücke sind der gemeinsame Nenner für die Gruppenausstellung „SoG – Soziale Goldkristalle“ in der Schlossgalerie Steyr. 50 Kunstschaffende aus Oberösterreich sind an dem Projekt beteiligt, das Kunst und soziales Engagement verbindet. |
Der Steyrer Künstler Johannes
Angerbauer stellt
Gold in den Dienst eines sozialen
Gedankens. Schon
vor 17 Jahren vergoldete er
Sicherheitsglas für eine
Ausstellung
im Linzer Design
Center, heute werden Bruchstücke
dieser Aktion zum
Ausgangspunkt für eine
Gruppenschau. Die Beteiligten
schufen rund um die
schimmernden Kristalle
neue Kunstwerke, deren
Erlös zum Teil Sozialprojekten
zu Gute kommt.
Mit dabei ist etwa der
Steyrer Künstler Oscar Holub,
der den Kristall einer
gezeichneten
Figur als „Goldhirn“
einsetzt. Das Kollektiv
NN – Daniel Hilgert, Thomas
Traxl und Andreas
Schönangerer – baute
schwarze Kojen um drei Objekte,
die „Gold“ symbolisch
abtasten. Ein Eisenobjekt,
ein Bildstock mit Karl, dem
Großen, und ein Asphalt-Objekt
mit Uhr kreisen um
materielle Werte,
gesellschaftlichen
Status und Zeit.
Leopold Kogler stellt die
Entfaltung pflanzlicher Formen
in den Mittelpunkt,
Gold und die kostbare Natur
gehen hier eine Verbindung
ein. Charlotte Wiesmann
griff den Aspekt der Bruchstücke
aus Sicherheitsglas
auf und ließ über zwei
zerbrochene
Glasplatten rote
und schwarze Farbe rinnen.
Gold als Symbol für Reichtum
und Sicherheit wird mit
Gedanken über Gewalt und
Zerbrechlichkeit konfrontiert.
Thomas Steiner steuert
ein feines Gespinst aus Linien
bei und Renate Moran bringt mit
ihrem Bild das
Thema Personenkult dazu. |
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