Kunst am Bau - Sparkasse Neuhofen an der Krems

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	Soziales Gold als Lichtobjekt.
	In der Hinterleuchtung zeigt sich das "Wahre Gold". Das blendende Gold verschwindet und die menschlichen Spuren als eigentlicher Gestaltungsprozess erscheinen als Lichtgrafik.
	Die Hinterleuchtung kann man vielleicht auch als "Röntgenbild des Goldes und des Goldhandwerks" bezeichnen.
	In der Rasterstruktur sieht man den Anlegeprozess des Blattvergolder Handwerks. Bei der Blattvergoldung müssen sich die Ränder der Blättchen überlappen. Beim späteren polieren der Goldfläche wird so ein nahtloser Übergang geschaffen.
	Das Augenmerk liegt also nicht unbedingt auf den exakten Rapport der Blättchen da dieser normaler Weise später nicht mehr Augenscheinlich nachvollziehbar ist. Für das Kunstprojekt "Die Goldene Empore", im Design Center Linz, haben vier VergolderInnen acht Monate lang gearbeitet. Die Goldobjekte tragen daher nicht die gleiche "Handschrift".
	In der Lichtdurchlässigkeit der einzelnen Blattgold Blättchen sieht man das Handwerk des Blattgoldschlägers. Ein Fachmann kann sogar die Qualität der Blattstärke in der Farbe erkennen. Sieht man sich so ein einzelnes Blättchen genauer an wird die Kraft und Struktur des Blattgoldschlagens fühl- und erkennbar.
	Beim visuellen "eintauchen" in ein Blättchen können auch Gefühle eines Blicks ins Universum spürbar werden... Tritt man zurück mit Blick auf das Gesamtwerk könnten auch Gedanken und Gefühle an ein anderes Universum erscheinen. An das Universum des Mikrokosmos, der Teilchenphysik... So vereinen sich Mikrokosmos und Makrokosmos in einem Goldenen Lichtobjekt aus menschlichen Augenblicken.
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