Kunst am Bau - CNC Glück, Wolfern
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  Messraum - aussen
   
  Der kürzlich neu errichtete Technik Messraum erschien mir als jungfräulicher Raum im Raum. Bereits beim Betreten der Produktionshalle erblickt man ihn im hintersten Hallenbereich.
  Die, zum Bürotrakt weisende, Messraum Hallenwand plante ich mit einer frühen Arbeit (1986/87) dem "Aurum Sacrum" Wandobjekt zu bedienen. Spuren eines Hubstaplers sollten nach der Bodengold Beschreitung schon von Weitem ein Kunstsignal vom Messraum senden. Diese Anfangs gültige Planung wurde, gleich wie die Staffelei Situation, ebenfalls sehr kurzfristig obsolet. Das Wandobjekt bezog daher unvorhergesehen die seitliche Wand des Messraums.
  In dieser Arbeit - ein Aktionsrelikt - wird die Geschichte des Goldes in der Konquista und der Kreuzzüge thematisiert.
Bei der Aktion verformte ich mit einem Hubstapler und sieben Lagersteinen einen Goldenen Kelch, welcher auf dem Goldschmiedefell meines früh verstorbenen Vaters ruhte. 8 Jahre Arbeit, etwa 20.000 seiner Arbeitsstunden an Schmuck, wie an sakralen und profanen Gerät, gepaart mit Blutspuren kleinerer Arbeitsverletzungen, manifestieren sich in diesem Leder. Roter Pelikan Siegellack läuft über die Spuren des Werk Fahrzeugs, das drei Tropfen Maschinen Öl verlor.
Kunst und Maschine... Raum und Zeit... Kunst und Zeit...
   
   
  Links und rechts vom Eingang zum Messraum, installierte ich zwei Kunsttransport Kisten. Die Kisten nahmen Bezug auf den temporären Aspekt und wiesen mit ihrem "FRAGILE" Aufdruck auf die Sensibilität von Kunst im Nahverhältnis mit Eventkultur hin. Auf diese Kisten lehnte ich zwei Wandobjekte.
   
  Kunst und Maschine...
   
 
 
  ...Kunst, Mensch und Maschine
   
 
  Das linke Wandobjekt thematisierte die brasilianischen Garimperos (Goldsucher) und ihren Umgang mit Ureinwohnern. Es zeigt unter dem Gold einen, von Goldsuchern ermordeten Indio. Das Bildmotiv stammt aus dem Buch "Die Letzte Jagd" von Rüdiger Nehberg.
  Das rechte Wandobjekt thematisiert die "Flucht" und stammt vom "Fest der Begegnung" im Museum Arbeitswelt, 1995. Es zeigt unter dem Gold das madonnenhafte Bildnis einer Flüchtlings Frau mit Baby, aus Bangladesh. Die massiven Spuren im Gold stammen von einem Einradfahrer.
   
 
   
  Vor dem Objekt, auf der Kiste, lag die dazu gehörige Prozessdokumentation mit der Objektabbildung...
   
   
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