KRISTALLTAG

 

   
  home               index  idee  konzept  handlung  1938  1998  2012  2014  links               kontakt
   

 

  1998 Fluchtspuren, Steyr - Bosnien

  Zurück zum 1998 Index 
  Aus dem Buch "Fluchtspuren" von Mag. Waltraud und Mag. Georg Neuhauser, 1998
   Fluchtspuren Kristalltag Objekt 1998  Steyr, Station 02 - Ls. und Ma.   (Die Namen wurden von mir anonymisiert)
   
  "Ich möchte ganz normal leben, einfach leben"
   
  In einem kleinen Dorf in Bosnien
   
 

Ls:  Ich komme aus Nordbosnien, geboren wurde ich 1962 in Rakovčani, das ist ein kleines Dorf in der Nähe der Stadt Prijedor. Mein Vater arbeitete in einer großen Papierfabrik, die Mutter war Hausfrau. Ich bin das zweitälteste Kind und habe noch zwei Schwestern und vier Brüder. Meine Kindheit verbrachte ich in meinem Heimatdorf, wo ich acht Jahre in die Schule gegangen bin. Im Dorf haben fast nur Moslems gelebt, und es gab auch eine Moschee. Wir haben ein ganz normales Leben geführt. Die Eltern haben uns nicht religiös erzogen, es hat nur bestimmte Traditionen gegeben. Damals konnte man sich auch kleiden, wie man wollte. Jetzt ist es anders, viele Frauen tragen Kopftücher. In unserer Familie hat es keine Mischehen gegeben, aber in unserer Umgebung ist das öfter vorgekommen.

 

Bis zu meiner Hochzeit lebte ich in unserem Dorf. 1971 ging mein Vater nach Österreich und begann in einer Baufirma zu arbeiten. Heute ist er österreichischer Staatsbürger. In Jugoslawien hat er sein eigenes Haus gebaut; er hat auch mir beim Hausbauen geholfen. Der Vater ist als erster von unserer Familie nach Österreich gegangen, die Mutter ist mit uns in Bosnien geblieben. Er ist jedes Wochenende mit dem Auto heimgefahren - am Freitag abend ist er angekommen und am Sonntag Mittag wieder weggefahren. Wir Kinder haben schon sehnsüchtig auf sein Kommen gewartet: Er hat immer schöne Sachen mitgebracht: Bananen, Bonbons, Kleidung und andere Dinge. Am Samstag sind wir immer nach Prijedor gefahren und haben vor allem Material für den Hausbau eingekauft. Als Kind habe ich mir vorgestellt, daß es in Österreich sehr schön sein muß, daß man viel Geld verdient und viele Sachen kaufen kann. Vaters Haus ist heute total zerstört und unseres ebenfalls.

 

Ich habe keinen Beruf gelernt. Am liebsten wäre ich Friseurin oder Schneiderin geworden, aber damals haben nicht viele Mädchen etwas gelernt. Die Mutter war krank, daher war es notwendig, ihr im Haushalt zu helfen.

 

Ich war trotzdem ein lustiges Mädchen. Wir haben viel draußen gespielt, mußten aber auch tüchtig arbeiten, weil wir eine kleine Landwirtschaft hatten, zwei Kühe, Hühner, Gänse, einen Hund und eine Katze. Viele im Dorf besaßen so einen kleinen Bauernhof. Die Schule besuchten alle Volksgruppen gemeinsam, die Lehrer waren Moslems, Serben und Kroaten.

 

Ich war noch nicht achtzehn Jahre, als ich geheiratet habe. Als Mädchen durfte man damals nichts unternehmen, wir durften nicht ins Kino und auch sonst nicht ausgehen. Die Eltern hatten Angst, daß etwas passieren könnte. Ich dachte, es sei besser, zu heiraten, dann hätte ich einen eigenen Chef. Meinen Mann, der nur ein Jahr älter als ich war, habe ich im Geschäft kennengelernt, dort haben wir uns immer getroffen. Er kam mit dem Fahrrad aus seinem Dorf. Eigentlich hatte ich einen anderen Freund, mit dem ich sogar verlobt war, aber ich habe ihn verlassen, weil mir mein Mann besser gefallen hat. Elf Tage später haben wir geheiratet, im Mai 1980. Tito ist zwei Wochen vor unserer Hochzeit gestorben. Die Menschen waren traurig, und die Zeiten wurden sehr unsicher. Die wirtschaftliche Lage hat sich verschlechtert, alles ist teurer geworden.

  Ich zog mit meinem Mann in sein Dorf. Er hat in einer Betriebsküche als Chefkoch gearbeitet, ich habe ihm in der Küche geholfen. Nach sieben Monaten begannen wir mit dem Hausbauen. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Lage konnten wir das Haus fertig bauen, weil uns mein Vater so viel geholfen hat. 1982 ist Ma. auf die Welt gekommen, 1984 unsere zweite Tochter T. und 1986 B. Natürlich hätten wir uns einen Sohn gewünscht, aber das dritte Kind war wieder eine Tochter und damit war Schluß.
  Das Verhältnis zu den Serben hat sich erst verschlechtert, als die Geschichte mit Slowenien und Kroatien begann. Da haben wir angefangen, jeden Tag fernzusehen. Plötzlich war Politik interessant und wir stellten uns die Frage: Beginnt jetzt der Krieg?
  Eine Frau in der Firma meines Mannes sollte in Pension gehen und ich hätte ihren Job bekommen können. Aber dann kam der Krieg tatsächlich und aus diesen Plänen ist nichts geworden. Die wirtschaftliche Lage wurde immer schlechter. Wir hatten genug zum Leben, aber alles wurde immer teurer und gewisse Lebensmittel konnte man nicht mehr bekommen. Mein Vater brachte das Nötigste aus Österreich mit. Urlaub haben wir nie gemacht, dafür hat das Geld nicht gereicht. Nur manchmal haben wir Verwandte meines Mannes in Kroatien besucht .
   
 

Ma:  Als der Krieg in Bosnien ausbrach, war er zunächst sehr weit entfernt. Aber er kam tagtäglich näher an uns heran. Wir erfuhren, daß es in verschiedenen Nachbarstädten schon Schießereien gab, und eines Tages wurde Prijedor mit Bomben und Granaten beschossen. Zuerst hofften wir natürlich, wir würden verschont bleiben, aber im Juli 1992 fielen die ersten Bomben auf unser Dorf. Wir verließen fluchtartig unser Haus und rannten einfach weg. Aus Angst, erschossen zu werden, liefen wir in den Wald, denn die Serben waren schon in der Stadt. Viele Moslems waren auf der Flucht. Wir haben jeden Morgen unser Versteck im Wald verlassen, sind zum Kochen ins Haus gelaufen und dann schnell wieder zurück. Viele Familien haben das so gemacht, ungefähr zwei Monate lang. Eines Tages, als die Frauen mit den Kindern in der Früh ins Dorf gingen, um Brot zu holen, tauchten plötzlich die Tschetniks auf.

   
  In der Hölle von Trnopolje
   
 

Ls:  Die Tschetniks waren maskiert und fragten, wo mein Mann sei. Aber wir sagten, wir wüßten es nicht. Dann haben sie uns auf die Straße getrieben, wir konnten nicht einmal mehr unsere Schuhe anziehen. Sofort besetzten sie unser Haus, auch alle anderen Frauen und Kinder mußten ihre Häuser verlassen.

   
  Ma:  Wir mußten ungefähr drei Kilometer in Richtung Stadt gehen. Andauernd haben sie Leute erschossen und uns mit Messern bedroht. Wir haben gesehen, wie sie auf der Brücke Leute umbrachten und ins Wasser warfen. Ständig wollten sie wissen, wo die Männer sind.
  Dann wurden wir mit einem Bus in das Lager Trnopolje1 gebracht. Wir hatten schreckliche Angst, ich war damals zehn Jahre alt, meine Schwestern acht und sechs. Wir durften nicht weinen, sonst hätten sie uns umgebracht. Alle Männer, die sie gefunden haben, wurden erschossen. Sie haben die Häuser angezündet, wir haben es gesehen, als wir uns umgedreht haben. Wir durften auch nicht sprechen, sonst wären wir erschossen worden.
  Im Lager war es schrecklich, dort waren viele Leute auf engsten Raum zusammengepfercht. Sie gaben uns weder zu trinken noch zu essen, nachts nahmen sie sich einfach Mädchen heraus und vergewaltigten sie. Die sind oft gar nicht mehr zurückgekommen. Ich hatte schreckliche Angst, ich träume heute noch davon.
   
  Ls:  Wir sind auf dem Betonboden gesessen, ich habe die Mädchen mit Decken und Kleidung zugedeckt, damit man sie nicht sehen konnte. So habe ich sie, so gut es ging, vor den Tschetniks geschützt. Ich dachte immer: Wohin soll ich mit den Kindern ohne Mann? Drei Tage blieben wir in diesem Lager, wir hatten Todesangst.
   
 

Ma: Die Aufseher waren fürchterlich, immer wieder wurden wahllos Leute ermordet. Sie haben sie in einer Reihe aufgestellt und erschossen, hauptsächlich Männer, aber auch Frauen und Kinder. Draußen wurden die Leichen dann auf einem Stapel gelegt. Wir kannten viele Leute, durften aber mit niemandem reden. Sie schlugen uns, mir haben sie ein Messer an die Kehle gehalten und mich gefragt: ”Wo ist dein Vater?”

 

Nach drei Tagen luden uns die Serben auf Lastwägen, und wir fuhren sechs oder sieben Stunden lang durch die Nacht. Zuletzt brachten sie uns in die Berge. Sie stießen uns von den Ladeflächen herunter und wir mußten fast zwölf Stunden zu Fuß gehen. Mehr als drei Tage hatten wir nichts mehr gegessen, und so waren wir hungrig und schwach. Einige von den Alten konnten nicht mehr gehen, ein paar sind vor Erschöpfung tot umgefallen. Sie trieben uns an, ganz schnell zu marschieren - die nicht mehr gehen konnten, wurden erschossen.

   
 

Ls:  In Travnik befand sich ein Flüchtlingslager.2 Dort wurden wir von den Tschetniks abgeliefert. Es war ein riesiges Auffanglager mit tausenden Flüchtlingen, aus dem wir später weitertransportiert werden sollten. Serbische Banden haben das Lager von den Bergen aus ständig beschossen, drei Wochen haben wir dort verbracht, einmal täglich gab es Reis und Wasser. Obwohl alles sehr beengt war, durften wir nie aus dem Lager hinaus. Wenigstens gab es Decken, und wir konnten zeitweise ein bißchen schlafen. Im Grunde genommen waren nur Frauen, Kinder und ein paar alte Männer dort.

   
 

Ma:  Später ist meine Oma, die Mutter meines Vaters, ins Lager gekommen und wir haben erfahren, daß die Tschetniks drei von ihren Söhnen, darunter auch meinen Vater, erschossen haben. Sie hat sie alle drei begraben.

   
  Ls:  Ich dachte nur an meine Kinder. Jetzt wo ihr Vater tot war, mußte ich leben, um für sie da zu sein.
   
  Ma:  Ich habe alles mitbekommen. Meine kleine Schwester Alma weiß nicht soviel, und Suvada möchte nicht darüber reden. Die Oma ist dann mit uns im Lager geblieben. Heute lebt sie in Klagenfurt, dort hat sie noch einen Sohn. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
   
  Ls:  Meine vier Brüder waren auch in einem Lager. Ich wußte damals nicht, wo sie sich aufhielten. Sie wurden verletzt, der eine hat keine Hand mehr, der andere hat heute noch große Probleme mit seinem Rücken. Jetzt leben sie in Österreich.
  Im Lager waren noch andere Bekannte, und wir haben uns gegenseitig getröstet, weil jeder jemanden verloren hat.
   
  Ma:  Wir hatten Goldschmuck in die Kleidung eingenäht, den wir dann in Travnik verkauft haben. Mit dem Geld haben wir Fahrkarten gekauft und sind mit dem Bus nach Slowenien gefahren.
   
   
  Flüchtlingsalltag in Österreich
   
 

Ls:  Ich habe meinen Vater in Österreich angerufen und ihm alles erzählt. Auch in Slowenien waren wir in einem kleinen Lager, von dort hat uns der Vater dann abgeholt und nach Wien gebracht. Wir kamen am 12. August 1992 an und wurden in einem Lager in der Triester Straße einquartiert, weil der Vater keine Möglichkeit gehabt hat, uns unterzubringen. Hier in Österreich war es besser, das Schlimme war nur, daß wir damals kein Wort Deutsch sprechen konnten. Gleich am ersten Tag gab es Gelegenheit, zu duschen, die Caritas versorgte uns mit Kleidung und Essen. Die Leute waren sehr freundlich. Wir sind nur ungefähr vier Wochen in Wien geblieben, dann wurden wir nach Klagenfurt in ein Hotel gebracht und acht Monate lang voll verpflegt. In der Zwischenzeit wurde mein Vater von seiner Firma nach Steyr geschickt, und er fragte mich, ob wir nicht auch dorthin ziehen wollten. In Steyr hat uns die Caritas in die Pension "Maria" eingewiesen, wo wir heute noch wohnen. Einen Monat später ist meine Mutter nach Steyr gekommen - auch sie war erst in einem Lager in Serbien, dann in Kroatien und zum Schluß in Slowenien. Mein Vater hat sie von dort abgeholt. Heute ist er übrigens in Pension und lebt hier mit meiner Mutter.

   
 

Ma:  Vier Jahre lang wohnten wir, meine Mutter, ich und meine beiden Schwestern, gemeinsam in einem Zimmer. Jetzt haben wir eine Wohnung in der Pension. Ich ging im Wehrgraben in die Volksschule und dann auf der Promenade in die Hauptschule. Jetzt mache ich eine Lehre. Meine Schwestern besuchen die Hauptschule auf der Promenade beziehungsweise am Tabor. Der Beginn war schwierig, aber das mußten wir eben schaffen.

   
  Ls:  Wir sind noch immer Flüchtlinge. Ich warte auf ein Visum, aber seit zwei Jahren habe ich eine Arbeitserlaubnis. Es war sehr schwer, sie zu bekommen. Seit die Seniorchefin in Pension gegangen ist, kann ich im Haus vier Stunden pro Tag arbeiten. Das ist zu wenig, um anständig leben zu können, ich würde gern acht Stunden arbeiten, um mir später eine eigene Wohnung leisten zu können, denn ich möchte in Österreich bleiben. Mit 5000 Schilling pro Monat für die ganze Familie komme ich nicht weit, wenn man bedenkt, daß ich monatlich allein 500 Schilling Mietzuschuß bezahlen muß.
 

Trotzdem muß man zufrieden sein, denn hier gibt es wenigstens keinen Krieg. Ich muß der Caritas und vielen anderen für alles dankbar sein. Aber nach sechs Jahren ist es genug, jetzt möchte ich selbständig sein. Wir haben früher wie normale Menschen gelebt, und jetzt müssen wir um alles bitten und immer warten. Wir wollen auch einmal wieder auf eigenen Füßen stehen. Eine Ganztagsarbeit und eine kleine Wohnung wären mein größter Wunsch. Immer wieder gehe ich zum Arbeitsamt, aber es ist so schwierig, überhaupt Arbeit zu bekommen.

   
 

Ma:  Meine Schwester leidet noch heute unter dem, was sie im Krieg erlebt hat. Sie wurde wegen irgendeiner Kleinigkeit von ihrer Lehrerin in die Sonderschule geschickt, daraufhin hat sie immer nur geweint und fast nichts mehr gegessen. Der Arzt, zu dem wir gegangen sind, hat sich für sie engagiert und gemeint, sie gehöre in eine ganz normale Klasse. Seither geht sie in die Hauptschule und es geht ihr gut.

 

So passieren uns immer wieder ungerechte Dinge, nur weil wir Ausländer sind. Ich habe ja mit der Schule im großen und ganzen recht positive Erfahrungen gemacht, vor allem, weil ich viele österreichische Freunde gefunden habe.

   
  Ls:  Ich habe auch österreichische Bekannte. Wir trinken Kaffee miteinander, ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen mit Österreichern gemacht.
   
  Ma:  Wir kennen eine älteres Ehepaar, wir nennen sie Oma und Opa. Sie unterstützen uns schon seit drei Jahren, sie geben uns Kleider und Schuhe, schenken uns Sachen zum Geburtstag und zu Weihnachten. Sie wohnen ganz in der Nähe. Wir haben sie am Spielplatz kennengelernt, als wir ohne Schuhe herumgelaufen sind. Die beiden haben uns einfach angesprochen und gesagt, sie würden uns gerne helfen.
  Trotzdem glaube ich, daß ausländische Kinder nicht die gleichen Chancen wie die inländischen haben. Wir kommen immer als letzte. Man gibt uns oft das Gefühl, daß wir Menschen zweiter Klasse sind.
   
 

Ls:  Ich möchte als normaler Mensch hier leben. Manchmal denke ich, es wäre besser,  nach Bosnien zurückzugehen. Aber ich weiß, daß ich keine Wahl habe, mein Heimatort ist besetzt, und ich müßte wieder in eine andere Stadt ziehen. Wohin soll ich also gehen? Ich bin nie auf Besuch nach Bosnien gefahren. Ich habe keine Verwandten mehr unten, viele sind ermordet worden. Mein Vater war jetzt zwei Tage dort, er hat gesagt, daß alles kaputt ist.

   
  Ma:  Ich habe nicht viele Träume. Ich möchte auf jeden Fall hierbleiben und die Schule fertigmachen. Ich möchte ganz normal leben, einfach leben.
   
  ----------
   
  Das Interview mit Ma. und ihrer Tochter Ls. wurde im März 1998 in Steyr geführt.
   
  Anmerkungen:
   
  1 Trnopolje war eines der vier großen Konzentrationslager, die durch internationale Berichte berühmt wurden. Es handelte sich um ein Zwischenlager in Nordbosnien, in dem die Insassen unter schrecklichen Bedingungen dahinvegetierten und dem Sadismus der Bewacher ausgesetzt waren.
   
  2 Travnik in Mittelbosnien wurde im Sommer 1992 ein riesiges Flüchtlingslager, wohin viele Moslems aus Nordbosnien flüchteten. Travnik war vor dem Krieg eine bosnische Modellstadt für die Heimat der drei Nationalitäten und früher der Regierungssitz der türkischen Herrscher von Bosnien.
   
  Aus: Laura Silber, Allan Little, Bruderkrieg. Der Kampf um Titos Erbe, Graz-Wien-Köln (Styria) 21995.
   
Zurück zum 1998 Index
   
Kristalltag Gold Objekt - Steyr Rathauspassage